Narrenvereinigung Ettlingen sagt Kampagne 2020/2021 vorerst nicht ab.
In der vergangenen Woche traf sich die Narrenvereinigung Ettlingen zum ersten Mal um über die
neue Kampagne zu reden. Diese wurde von der Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalvereine für
deren eigene Veranstaltungen bereits abgesagt und den angeschlossenen Vereinen wurde
empfohlen eine eventuelle Absage zu prüfen.
Einziger Tagesordnungspunkt der Sitzung der Narrenvereinigung, die von je einem Vertreter pro
Verein besucht war, war die Frage ob sich die Ettlinger Fastnachtsvereine einer Absage bezüglich der
Empfehlung des Verbandes anschließen sollen.
Die Narrengilde Ettlingen, die ja bereits alljährlich im November den Narrenbrunnenpreis vergibt
hatte sich bereits frühzeitig Gedanken über ihre Veranstaltung gemacht.
Die Narrengilde hat gehofft, den vorgesehen Termin am 21. November 2020 wahrnehmen zu
können. Es wurde jedoch festgestellt, dass aufgrund der frühzeitigen Aktivitäten, die für diese
Veranstaltung erforderlich sind, die aktuelle Situation eine Durchführung nicht zulässt.
Die übrigen Teilnehmer der Narrenvereinigung zeigten Verständnis für die Entscheidung der
Narrengilde und berichteten über die in den einzelnen Vereinen bisher getroffenen Beschlüsse.
Alle Sitzungsteilnehmer sahen die Saalveranstaltungen in der Kampagne kritisch. Dennoch sieht das
Fazit der ersten Sitzung der Narrenvereinigung Ettlingen folgendermaßen aus: Man ist sich einig die
für die neue Kampagne geplanten Veranstaltungen der einzelnen Vereine derzeit noch nicht
abzusagen. Vielmehr soll zu gegebener Zeit, aufgrund der dann geltenden Beschlüsse, entschieden
werden ob die jeweilige Veranstaltung abgesagt wird. Die Planungen werden unter Vorbehalt
weiterlaufen. Das gilt auch für den Rosenmontagsumzug für den die Anmeldungen demnächst unter
Vorbehalt der Durchführung versandt werden.
Alle Teilnehmer waren sich einig die Entwicklung der Pandemie abzuwarten und das Brauchtum
Fastnacht nicht vorzeitig abzusagen.